Swietelsky AG
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Benelux-Staaten erwarten hohes Wachstum im Bahnbau

23.02.2021, Lesezeit 2 Minuten
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Mit seinen innovativen Gleisbaumaschinen und kompetenten Fachkräften ist SWIETELSKY wettbewerbsfähig aufgestellt, um davon zu profitieren. Zudem punktet man mit Sicherheitskultur und CO2-Performance bei öffentlichen Ausschreibungen.

Seit 2009 ist SWIETELSKY-Bahnbau am niederländischen Markt tätig. Zuerst als Teil der Deutschen Niederlassung und schon ab 2010 als eigenständiges Unternehmen, zuständig für die Benelux-Staaten. Zum Marktstart verhalf dem Unternehmen seine Kompetenz im Einsatz von High-Output-Maschinen zur Gleiserneuerung und -instandhaltung. Niederländische Partner wurden darauf aufmerksam und brachten SWIETELSKY ins Geschäft mit dem Bahninfrastrukturbetreiber ProRail. Seit man vor zehn Jahren gestartet ist, haben nur fünf Unternehmen alle nötigen Lizenzen am Markt erworben, wovon SWIETELSKY das einzige ausländische und international tätige ist. „Außerdem sind unsere nachweislich hohe Sicherheitskultur und unsere CO2-Performance für ProRail von besonderer Bedeutung“, betont John Weijtmans, CEO der SWIETELSKY Rail Benelux B.V.

Die Zukunft ist verheißungsvoll. Man rechnet mit einem fünfzigprozentigen Wachstum in den nächsten Jahren. Der belgische Markt ist noch nicht privatisiert. Sein Infrastrukturbetreiber Infrabel beginnt Aufträge für Gleisarbeiten mit Hochleistungsmaschinen auszulagern, wofür SWIETELSKY der ideale Partner ist. Der luxemburgische Markt ähnelt dem holländischen, besteht aber nur aus 300 Kilometern Gleise. Die Nachfrage steigt kontinuierlich wegen wachsenden Aufkommens im Passagier- und Güterverkehr und eines gewissen Investitionsstaus. In den Niederlanden ist SWIETELSKY bereits heute mit über fünfzig Prozent Anteil Marktführer in seinem Segment. Im schweren Gleisbau und beim Einsatz von Hochleistungsmaschinen stehen lokale Mitbewerber auf verlorenem Posten. Aber auch nach neuen Nischen streckt SWIETELSKY zunehmend seine Fühler aus.

Corona hat wirtschaftlich keine Spuren hinterlassen, weil der Eisenbahnverkehr als kritische Infrastruktur gilt. Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter werden von Kunden auch finanziell kompensiert. Stolz verweist man auf Referenzprojekte wie das Gleiserneuerungsprojekt „Zeebra“ in den Niederlanden mit Erlösen in Höhe von 40 Millionen Euro oder die Modernisierung der Eisenbahnstation unterhalb des Flughafens Schiphol in Amsterdam. Aktuell arbeitet man daran, mit einer Leichtbahn die Innenstadt von Rotterdam mit dem Strand Hoek van Holland zu verbinden. In Belgien hat man zwei Tunnel bei Antwerpen mit Gleisen ausgestattet, davon sieben Kilometer Feste Fahrbahn und zwölf Kilometer Schottergleis.

Das liberale und multikulturelle Holland mit einer „No-Nonsense-Kultur“ ist perfekt organisiert. Gefragt sind Fachkräfte, die Kreativität, Innovationsgeist und Stressresistenz mitbringen. „Wir haben keine schneebedeckten Berge, werden aber mit einem Ozean und schönen Stränden entschädigt“, meint John Weijtmans.

 Mag. Clemens Kukacka

Redaktion

Mag. Clemens Kukacka

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