Nach mehrjähriger intensiver Planung wurde das Projekt im Jahr 2021 von der Gemeinde ausgeschrieben. Die SWIETELSKY-Filiale in Steyr hat das Projekt für sich entschieden.
Das Feuerwehrhaus wird parallel zur Bundesstraße 122 errichtet und fungiert somit gleichzeitig als Lärmschutz für die dahinterliegende Siedlung. Im Herbst 2022 fand der Baustart in der Mostviertler Gemeinde statt, die Fertigstellung ist für 2024 geplant. Verantwortlich für die Planung des neuen Feuerwehrhauses ist das Generalplanerbüro Girkinger + Partner.
Die SWIETELSKY-Filiale Steyr wurde mit den umfassenden Baumeisterarbeiten beauftragt. Die Leistungen reichen vom Erdbau über Stahlbeton- und Mauerarbeiten, die Realisierung von Innenputz, Estrich und Abdichtung sowie die Beschaffung der Fertigteile und zur Umsetzung des Wärmedämmverbundsystems. Besonders spannend gestaltet sich für das SWIETELSKY-Team die Errichtung des Schlauchturms mit einer Höhe von 13,5 Metern.
Die Halle wird mit einer Raumhöhe von 5,7 Metern gebaut, was wichtige Maßnahmen für den Arbeitsschutz erfordert. Das SWIETELSKY-Team entschied sich daher dafür, möglichst viele Teile vorgefertigt zu montieren, um den Bau von Schalungen in großer Höhe zu vermeiden: Die Verwendung von Halbfertigteilträgern in Kombination mit einer sogenannten „Spantec-Decke“ (Einer vorgespannten und unterstellungsfreien Elementdecke) ist nicht nur sicherer, sondern auch kosteneffizienter.
Der offizielle Spatenstich fand am 15. November 2022 in Anwesenheit der Landtagsabgeordneten Michaela Hinterholzer in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, des Bürgermeisters Johannes Heuras, des stellvertretenden Landesfeuerwehrkommandanten Martin Boyer, SWIETELSKY-Bauleiter Dominik Kogler und mit rund siebzig Besucherinnen und Besuchern statt.
Die Kosten für den Neubau werden von der Gemeinde, dem Land Niederösterreich und der Feuerwehr geteilt. Um die Ausgaben möglichst gering zu halten, wird die Freiwillige Feuerwehr St.Peter/ Au ausgewählte Leistungen selbstständig mit freiwilligen Helferinnen und Helfern durchführen.
Für die moderne und nachhaltige Feuerwehrzentrale sind folgende Highlights geplant:
- Einsatzzentrale im EG zur Koordinierung von größeren Einsätzen
- Fahrzeughalle mit fünf Stellplätzen (Tore 1–5)
- Material- sowie Katastrophenlager (Tor 6)
- Überdachter Waschplatz
- Schlauchturm mit Übungsmöglichkeit zum Anleitern
- Eigenständige Notstromversorgung
- Fotovoltaikanlage am Dach — Direkte Anbindung an die B122
- Getrennte Umkleiden sowie Sanitäranlagen
- Bewerbsbahn für die Jugend
- Großzügiger Jugendraum im OG
- Moderner Schulungsraum im OG
- Sozialraum mit Kochmöglichkeit und Terrasse im EG