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Willkommen an Board!

22.06.2021, Lesezeit 3 Minuten
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Neue Mitarbeiter sind oft unsicher, ob sie die richtige Entscheidung getroffen haben. Mit einer guten Einarbeitung schaffen Sie als Kollege oder Führungskraft die Grundlage für eine langfristig erfolgreiche Zusammenarbeit.

Bei SWIETELSKY treten jährlich mehr als 1000 neue Mitarbeiter ein. Wie in allen anderen Unternehmen ist es auch hier so, dass viele Neuankömmlinge in ihrer Startphase unsicher sind, ob sie die richtige Zukunftsentscheidung getroffen haben. Schließlich weiß man noch nicht so recht, worauf man sich eingelassen hat und ob die im Vorstellungsgespräch vermittelten Eindrücke sich als zutreffend herausstellen werden. Weil mit dieser Unsicherheit seitens der Unternehmen oft nicht optimal umgegangen wird, ist die Kündigungsrate unter neuen Mitarbeitern bedeutend höher als unter langjährigen. Das kostet allen Beteiligten letztlich Zeit und Geld. Wenn Sie sich als Kollege oder Führungskraft aber um die erfolgreiche Eingliederung eines neuen Mitarbeiters bemühen und dabei einige Ratschläge beherzigen, schaffen Sie eine Win-win-Situation für das Unternehmen und den neuen Kollegen.

Erfolgreiches Preboarding

Bereits in der Bewerbungsphase wird die Position beschrieben, das Unternehmen wird präsentiert, ein Bild vom Aufgabenbereich wird vermittelt. Entsprechen diese Erwartungsbilder nicht der Realität, kommt es rasch zur Trennung. Bauen Sie als Führungskraft im Bewerbungsprozess keine Luftschlösser. Jede Form von Unehrlichkeit rächt sich später. Bereits vor Eintritt ins Unternehmen gilt es, psychologische Sicherheit aufzubauen, wofür regelmäßige Kommunikation wichtig ist. Eine kurze Nachricht des Abteilungsleiters unter dem Motto „Wir freuen uns auf dich“, Informationsmaterial zum Unternehmen, Botschaften der Geschäftsleitung, die Arbeitgeberbroschüre des Unternehmens, die letzte Mitarbeiterzeitung, eine Einladung in Social-Media-Kanäle oder Ähnliches sorgen für Transparenz und senden eine deutliche Botschaft aus: „Wir betrachten dich bereits als einen Teil von uns.“

Teamaufgabe „Onboarding“

Die Einstellung neuer Mitarbeiter ist eine große Herausforderung für jedes Unternehmen. Verglichen mit den Bemühungen, geeignete Mitarbeiter zu finden, wird den Problemen der Eingliederung oft wesentlich weniger Beachtung geschenkt. Um sicherzustellen, dass neu gewonnene Mitarbeiter sich im Unternehmen wohlfühlen, zu einem Teil davon werden und somit langfristig bleiben, sollte der Einführungsprozess wohl durchdacht und organisiert sein. Man unterscheidet zwei Formen der Einarbeitung: die fachliche, also die tätigkeitsbezogene Einarbeitung und die soziokulturelle Integration in die Organisation sowie die Arbeitsgruppe. Daraus wird bereits klar, dass die Einarbeitung eines Mitarbeiters, auch genannt „Onboarding“, nicht nur eine Führungsaufgabe, sondern in erster Linie eine Teamaufgabe ist. Es geht darum, anfänglich bestehende Unsicherheiten des Neuankömmlings abzubauen und die Arbeitszufriedenheit möglichst rasch zu erhöhen. Voraussetzung für die notwendige Offenheit des Teams gegenüber dem neuen Mitarbeiter ist, dass dessen Rolle vorab den Kollegen nachvollziehbar kommuniziert wurde.

Der erste Arbeitstag

An seinem ersten Arbeitstag wird der Mitarbeiter mit seiner tatsächlichen Arbeitsumgebung konfrontiert. Geben Sie ihm Zeit dafür, aber lassen Sie ihn dabei nicht allein. Stellen Sie sicher, dass er willkommen geheißen wird und Ansprechpersonen vorfindet. Als Vorgesetzter kommunizieren Sie engmaschig und legen Ihre Erwartungen, Ziele und Anforderungen offen dar, um Diskrepanzen zu vermeiden. Geben Sie auch konstruktives Feedback und finden Sie heraus, auf welche Weise sich der neue Mitarbeiter am besten ins Team einbringen kann. Denken Sie daran, dass neue Kollegen auch neue Denkweisen und Prozesse einbringen und vorschlagen sollen. Der kritische Blick von außen ist eine Gelegenheit, gelebte Abläufe zu hinterfragen.

 Dipl.-Päd.  Kathrin  Hamedinger

Redaktion

Dipl.-Päd. Kathrin Hamedinger

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