Swietelsky AG
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Feierlicher Tunnelanschlag des Bauloses „Hochstegen“

05.05.2022

SWIETELSKY hat den Zuschlag für diesen rund fünf Kilometer langen und geologisch komplexen Abschnitt des Brenner-Basistunnels (BBT) erhalten.

Das Kernstück dieses Bauloses ist der Vortrieb des Erkundungsstollens in Richtung Süden durch die sogenannte Hochstegenzone. Das Team von SWIETELSKY Tunnelbau wird insgesamt fünf Kilometer des Tunnels mit Sprengungen vorantreiben. „Der Abschnitt ist herausfordernd, da sich verschiedene Gesteinsschichten abwechseln. Wir erwarten Bereiche mit Wasserandrang und müssen daher Sorge tragen, dass möglichst wenig Bergwasser in den Tunnel eindringt“, meint BBT SE-Vorstand Martin Gradnitzer.
Die Arbeiten dauern rund zwei Jahre. Das Auftragsvolumen für SWIETELSKY beträgt rund 102 Millionen Euro. Insgesamt sind bereits zwei Drittel, rund 151 von 230 Kilometern, des BBT-Tunnelsystems ausgebrochen. 2032 sollen die ersten Züge fahren. Das Gesamtprojekt wird rund 9,6 Milliarden Euro kosten.

Hintergrundinformation:
Das ursprüngliche Baulos „Pfons-Brenner“ wurde in zwei Lose geteilt und neu vergeben. Der erste Teil des großen Bauloses des Tunnels von Steinach bis zur italienischen Grenze ging an SWIETELSKY. Es handelt sich um das geologisch komplexe Baulos „H52 Hochstegen“. Die Ausschreibung für das Baulos „Pfons-Brenner“ ist noch nicht abgeschlossen. Für die beiden BBT SE-Vorstände, Martin Gradnitzer und Gilberto Cardola, können durch die Aufteilung "die Tunnelarbeiten des Gesamtprojektes rasch und effizient" fortgeführt werden.