Swietelsky AG
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SWIETELSKY baut Ginkgo-Halle in Oberwaltenreith (NÖ)

29.07.2022

Im November 2021 wurde die Halle und ein Großteil der Infrastruktur für die Trocknung der Kräuter durch einen Brand zerstört. Die Filiale NÖ Nord Abteilung Betonbau hat sie in nur fünf Monaten wieder aufgebaut.

Der Auftraggeber Waldviertler Sonderkulturenverein hatte es eilig: Um den Ausfall der Ernte beziehungsweise Trocknung im Jahr 2022 zu vermeiden, wurde die Bauzeit gering gehalten. „Wir sind getrieben durch die Vegetationszeiten, weshalb wir sofort mit den neuen Hallen beginnen mussten. Ansonsten hätten wir sogar ein ganzes Jahr verlieren können“, meint WALDLAND-Geschäftsführer Zinner. Im Jänner und Februar 2022 wurde die Einreich- und Ausführungsplanung erstellt. Baubeginn war der 1. März. Die neue Hallenfläche beträgt circa 5000 Quadratmeter und ist in fünf Brandabschnitte unterteilt.

Schon während der Bauphase wurde seitens WALDLAND mit der Montage der Trocknungsanlage begonnen. Sie erstreckt sich über den Hallentrakt mit 55 Meter Länge. Das Team rund um Bereichsleiter Peter Schmidt, Bauleiter Jürgen Hackl und Polier Hubmaier Christoph stellte parallel zum Trockneraufbau die restlichen Hallen unter der vorgegeben Bauzeit fertig. Am 1. August wird die neue Halle in Betrieb genommen. Das Auftragsvolumen für SWIETELSKY beträgt rund 1,9 Millionen Euro.

Zusatzinformationen:

  • Einreich- und Ausführungsplanung von Swietelsky
  • Erdbewegungen: 11580m3 (Baugrubenaushub, Künettenaushub, Verfüllarbeiten, Bettungssand etc.)
  • Schotterungsarbeiten: ca. 2000m3
  • Leitungen verlegt: 3900 Meter (LWL, Gasleitung, Wasserleitung, Kanäle, Kabelschutzrohre, etc.)
  • Beton: 2750m3 (Fundamentbeton, Wände, Monolithische Bodenplatten, Füllbeton Hohlwände, etc.)
  • Dämmung unter Bodenplatte: 1600m2
  • Monolithische Bodenplatte: 4800m2
  • Baustahl bzw. Bewehrung: 164 Tonnen
  • Hohlwände: 2000m2 (bis zu einer Höhe von 14,50m hoch)

Auftraggeber:

Die Waldland Mitgliedsbetriebe sind im Waldviertler Sonderkulturenverein zusammengefasst. Im Laufe der Jahre ist diese Gemeinschaft zu rund 1000 landwirtschaftlichen Betrieben angewachsen. Sie produzieren im Vertragsanbau zahlreiche Sonderkulturen und tierische Alternativen die am Waldlandhof übernommen und veredelt werden. Unter der Marke WALDLAND werden die Produkte weltweit vermarktet.