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Gestaltungsbeirat gibt Pläne für neues Swietelsky-Hauptquartier frei

20.11.2023

Linz, 20. November 2023 Swietelsky legte bei der heutigen Sitzung des Linzer Beirats für Stadtgestaltung die Pläne für das neue Headquarter mit weitreichenden Detailplanungen hinsichtlich Nachhaltigkeit, Materialien, Mobilität und Freiraumplanung wieder vor. Die Beurteilung durch den Beirat fiel positiv aus. Damit steht im nächsten Schritt die Erstellung der Baueinreichung an.

Eine Erstbegutachtung im Gestaltungsbeirat im Frühsommer hatte grünes Licht für die weitere Ausarbeitung des Gesamtkonzeptes des Bürotowers am Linzer Boschweg 1a bis 2b gegeben. An diesem sind neben dem Swietelsky-Projektteam und Dietmar Feichtinger Architectes mit Brian Cody, Kurt Fallast und dem Büro Auböck-Karasz führende Experten aus den Bereichen Energy Design, Mobilität und Freiraumplanung involviert. Mit dieser Top-Expertise konnte ein Konzept vorgelegt werden, das in allen Punkten überzeugte.

Energieeffizient und ressourcenschonend

Ein wesentlicher Punkt betrifft die Nachhaltigkeit des neuen Hauptquartieres, das als Hochhaus spezielle Anforderungen hinsichtlich der Fassadengestaltung nach sich zieht. Hier entwickelte das Projektteam eine Lösung, bei der auf die Kraft der Sonne gesetzt wird: gebäudeintegrierte Photovoltaik (GIPV). Dabei werden Photovoltaik-Paneele an der gesamten Gebäudehülle angebracht, die in Kombination mit einem Netzanschluss für die Stromversorgung des Headquarters aufkommen. Rund die Hälfte der Energie, die das Bürogebäude benötigt, wird alleine durch die Solarpaneele produziert.

Eine weitere Innovation, die für das Swietelsky-Hauptquartier geplant ist, betrifft die thermische Nutzung des Grundwassers. Über eine Wärmepumpe und Wärmetauscher kann Grundwasser sowie oberflächennahe Geothermie entweder zur Kühlung oder als Wärmequelle genutzt werden.

Auch bei der Auswahl der Materialien wurden diejenigen bevorzugt, die eine geringe Klimabelastung mit sich bringen und so den CO2-Fußabdruck des Gebäudes deutlich reduzieren. Mit Weitblick wurden dabei auch Lebenszyklusbetrachtungen und Betriebskosten in die Überlegungen integriert.

Mit diesem überaus effizienten Energiekonzept nimmt das Swietelsky-Headquarter eine Vorreiterrolle in der Bürogebäude-Landschaft in Europa ein und beweist, dass auch Bürohochhäuser zukunftsfähig geplant werden können.

Ein Wohlfühlfaktor für Mitarbeitende

Ein ebenso wichtiger Fokus liegt bei der Planung des neuen Headquarters auf dem Wohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hierfür wurde neben der Gewährleistung von angemessener Tageslichtversorgung und optimaler Raumakustik auch ein Sichtbezug nach außen für alle Arbeitsplätze und Aufenthaltsräume eingeplant.

Ein Highlight des Bauprojektes betrifft die großzügige Grünraumgestaltung. An das Swietelsky-Headquarter soll ein Stück wilde Natur in  Form eines 1.900m² großen Parkareals grenzen – und das inmitten eines Industriegebietes. Die bestehende Freifläche wird durch die Entwicklung des Parks aufgewertet. Diesem Grün schließen sich Wintergärten und Dachgärten auf mehreren Ebenen des Bürotowers an. Durch landschaftsgestaltende Maßnahmen werden schließlich auch das Mikroklima und die Luftqualität positiv beeinflusst.

Nach der Freigabe der Pläne durch den Linzer Gestaltungsbeirat folgt als nächstes die Baueinreichplanung.

Über die Swietelsky AG

Swietelsky ist Österreichs drittgrößtes Bauunternehmen und aktuell mit rd. 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 21 Ländern aktiv. Das Leistungsspektrum erstreckt sich über die gesamte Bau-Wertschöpfungskette bis hin zum Bahnbau und Tunnelbau. Im Geschäftsjahr 2022/23 betrug die Bauleistung 3,58 Milliarden Euro. Am Heimmarkt Österreich erwirtschaftete das Unternehmen rd. 59% der Gesamtleistung, gefolgt von den Kernländern Deutschland und Tschechien mit je 11% und Ungarn mit 7%.