Swietelsky AG
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Neue Filmdoku über SWIETELSKY

24.11.2021, Lesezeit 4 Minuten
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Eine neue Filmreportage geht der Frage nach, was es bedeutet, ein Swietelsky zu sein. Die sommerlichen Dreharbeiten wurden zu einer spannenden „Tour de Force“ durch Österreich und Süddeutschland sowie alle Sparten der Bauindustrie.

Die erfahrenen Filmemacher rund um Produzent Reinhard Kostner und Regisseur Harald Staudach haben schon viele Drehorte gesehen. Die Arbeitswelten von SWIETELSKY haben allerdings eine unvergleichliche Vielfalt. Sie reichen vom höchsten Punkt des Wiener Austro Towers bis Hunderte Meter unter die Erde im Semmering-Basistunnel. Dazu Kostner: „Wir waren auf Schienen, Steilhängen, spektakulären Brückenbauwerken, bei zukunftsweisenden Holzbauwerken und sogar bei Kraftwerksbaustellen im Hochgebirge. Um das vielseitige Leistungsspektrum dieses Konzerns halbwegs seriös abdecken zu können, mussten wir innerhalb eines Monats an rund zwanzig Drehorte.“

Auf die Menschen kommt es an

Regisseur Harald Staudach beschreibt den Auftrag: „Zu Beginn unserer Planungen zeigte sich SWIETELSKY felsenfest davon überzeugt, dass sein Erfolgsgeheimnis ganz wesentlich in Engagement und Eigeninitiative seiner Mitarbeiter begründet ist. Die logische Frage, der es nachzugehen galt, lautete also: Wer sind diese Menschen und was zeichnet sie aus? Dafür haben wir sie an ihren Arbeitsorten besucht und zu Gesprächen gebeten. Ohne auch nur ein Wort im Vorhinein zu skripten, haben wir uns mit ihnen über die Herausforderungen ihres Alltags, ihre Ansichten sowie ihre individuellen Erfolgsrezepte unterhalten, während drei Kameras mitfilmten. Entstanden ist ein authentisches Bild dieser vielen großartigen Fachkräfte und damit ein authentisches Bild ihres Unternehmens SWIETELSKY.“ Der Film punkte nicht mit beeindruckenden Zahlen und Fakten, für die SWIETELSKY ohnehin bekannt sei, sondern mit geteilten Werten, Überzeugungen und Einstellungen, die das Unternehmen klar differenzieren, ergänzt Marketingleiter Clemens Kukacka.

Unvergessliche Ausblicke

Begonnen haben die Dreharbeiten um vier Uhr am Morgen des 7. Juli bei der Baustelle des Wiener Austro Towers. Unvergessen bleibt allen Beteiligten der Ausblick auf Wien vom höchsten Stockwerk des Wolkenkratzers im Morgenlicht. Spektakulär war auch der Blick auf die am Kran einschwebenden großen Teile der Fensterfassade, die von gesicherten Fachkräften übernommen und in schwindelerregender Höhe montiert wurden. Der 33-jährige Projektleiter Konrad Baumhauer hat dort alles unter Kontrolle und im Zeitplan. Wie er die Megabaustelle organisiert, erzählt er im Film. So viel sei aber hier schon verraten: Das Geheimnis liegt vor allem in der Motivation seiner Mitarbeiter.

Der Reiz der Tiefe

Tage später sehen wir die Wiener Innenstadt von unten, als wir Bauleiter Lukas Schwalm bei seinem U-Bahn-Projekt besuchen. Der Ingenieurtiefbauer arbeitet am Linienkreuz U2xU5 direkt hinter dem Rathaus, wo haushohe Bohrpfähle positioniert sind und Wiens bedeutendstes Mobilitätsprojekt entsteht. Tief nach unten ging es für uns auch im Semmering-Basistunnel, wo Tunnelbau-Geschäftsführer Wolfgang Pacher in einer 700 Meter unter der Erde liegenden Kaverne seine montanistischen Herausforderungen schildert. Zweifellos ist die unwirkliche Arbeitsumgebung eines Tunnelsystems nichts für schwache Nerven. Die Arbeit am Bau ist oberirdisch schon eine große Herausforderung an Körper und Geist. Unter Tage kommen zusätzlich erschwerende Bedingungen hinzu. Aber auch diese Umgebung übt auf manche Menschen einen besonderen Reiz aus, erfahren wir im Gespräch mit Bauleiter Michael Pölzl, den wir im Tunnel Rudersdorf besuchen.

Mobilität auf Straßen, Brücken und Schienen

SWIETELSKYS Geschichte begann im Straßenbau vor 85 Jahren. Noch heute gehört man zu den größten Straßenbau- und Tiefbauunternehmen Österreichs und ist damit auch eine Konjunkturlokomotive über die gesamte Fläche und alle Regionen Österreichs sowie darüber hinaus. Tolle Bilder und interessante Interviews entstanden auf oberösterreichischen und süddeutschen Straßen und Ortsplätzen. Auch spektakuläre Brückenbauwerke, wie die kürzlich fertiggestellte Vöestbrücke, kommen im Film nicht zu kurz. In Linz erzählte uns Bauleiter Ronald Buchl von seinen Erfahrungen bei der Errichtung zweier Bypassbrücken über die Donau. „Ich werde mein Leben lang beim Anblick dieser Brücken auf die Arbeit zurückblicken und stolz auf das von uns allen Geleistete sein können“, so Buchl.

Bereits Anfang der 1950er-Jahre fasste SWIETELSKY im Bahnbau Fuß und ist dabei heute europaweit führend. Diese Rolle verdankt man nicht zuletzt dem modernsten und effizientesten Maschinenpark mit den größten Gleisbaumaschinen der Welt. Ein besonders aufsehenerregender Neuzuwachs bei den Bahnbaumaschinen ist die RUS 1000 S, eine mehrere Hundert Meter lange kolossale Fabrik auf Schienen, die wir bei der Arbeit in Niederösterreich besuchten. Was sonst noch alles im Bahnbau steckt, erzählen Matthias Schauer im Maschinenpark Fischamend und Rainer Marx beim Megaprojekt Neubaustrecke Wendlingen—Ulm.

Starke Baufrauen in allen Sparten

Wer glaubt, dass Baustellen nur etwas für Männer sind, wird im Film eines Besseren belehrt. Großartige Kolleginnen, Technikerinnen und Bauleiterinnen traf man in ganz Österreich, darunter Yvonne Platl (Bahnbau), Carina Fuchs (Tiefbau), Lisa Rosenegger (Straßenbau) und Eva Sadler (Hochbau). Unterscheiden sich Ihre Herausforderungen oder ihre Methoden von jenen ihrer männlichen Kollegen? Machen Sie sich selbst ein Bild und sehen Sie den Film jetzt auf der Website.

  Albert Nagy

Redaktion

Albert Nagy

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